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Druckraster

Druckfarben werden i.d.R. mit gleichbleibender Farbschichtdicke auf das Papier gedruckt. Um unterschiedliche Farbabstufungen darzustellen, druckt man ein feines Punktraster, das bei gewöhnlichem Betrachtungsabstand nicht vom Auge erkannt wird.  Bei dem gebräuchlichsten System variiert die Punktgröße des Rasters. Kleine Punkte mit viel Weißraum dazwischen ergeben für uns einen hellen Farbeindruck. Große Punkte, die sich bis zur Vollfläche schließen, ergeben eine dunkle Farbfläche.

Nach diesem Schema wird für jede Grundfarbe ein Punktraster mit variierender Punktgröße erstellt. Damit keine störenden Interferenzen zwischen den einzelnen Rastern entstehen, dreht man die Raster der einzelnen Farben zueinander in einem bestimmten Winkel. Mit diesem komplexen System variabler Punktgrößen ist es möglich, in unserem Auge eine Vielzahl an unterschiedlichen Farbeindrücken entstehen zu lassen.

Die Feinheit des Druckrasters (Rasterweite) wird in Linien pro cm angegeben. Diese ist abhängig vom Druckausgabeprozess. Im Siebdruck kann die Rasterweite sehr grob und mit dem Auge erkennbar sein. Im Offsetdruck sind 60 Linien pro cm üblich.

Farbmodus CMYK.jpg
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